In einer PV-Anlage werden viele Meter Kabel verlegt.
Dabei wird die gleichstrom- (DC) und die wechselstrom-(AC)-seitige Verkabelung unterschieden.
Die DC-Verkabelung verbindet die PV-Module mit dem Wechselrichter, die AC-Verkabelung bezeichnet die Kabel vom Wechselrichter zum Netzeinspeisepunkt.
Bei der Wahl der richtigen Solarkabel sind einige Punkte zu beachten, die im Folgenden kurz dargestellt werden sollen:
Die Kabelquerschnitte und die Länge der einzelnen Kabelverbindungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Leistungsverluste, die aufgrund verschiedener Dinge entstehen können, müssen möglichst gering gehalten werden.
Das optimale Ergebnis erhält man, wenn ein sehr großer Kabelquer-schnitt vorliegt und die Kabellänge möglichst gering ist.
Sofern die Photovoltaikmodule mittels Reihenschaltung miteinander verbunden sind, was der Regelfall ist, ist es wichtiger, die Kabellänge zwischen Wechselrichter und Einspeisezähler zu minimieren.
Die Verluste durch die Kabelverbindungen liegen auf der Wechselstromseite nämlich ungleich höher, als auf der Gleichstromseite.
Die Verkabelung einer Photovoltaikanlage muss natürlich auch verschiedenen gesetzlichen Regelungen, sowie Normen entsprechen. So lassen sich viele Einzelteile von der VDE zertifizieren, die sich
neben den Anschlussdosen auch mit Gesamtsystemen, den Steckverbindern und Kabeln, sowie dem Wechselrichter befasst.
Ebenfalls müssen die technischen Anschlussbedingungen (TAB) bei der Installation einer Photovoltaikanlage eingehalten werden.
Diese sind vom Bundesverband der Energiewirtschaft festgelegt worden. Sie können beim BVdEW kostenfrei heruntergeladen werden. Hier wird genau festgelegt, wie die Anschlüsse an das öffentliche Stromnetz vorzunehmen sind.
Bei der Planung der Systeme achten wir auch auf diese Rahmenbedingungen. Sollten Sie Fragen haben, nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.